Diabetes
Wenn Wunden nicht heilen – Ulcus cruris und diabetische Fußläsionen im Praxisalltag (2 FP)
Chronische Wunden gehören zum Alltag in der podologischen Praxis – doch nicht jede Wunde ist gleich. In diesem Seminar lernen Sie, venöse, arterielle und diabetische Ulzera sicher zu unterscheiden und die richtigen Schlüsse für Ihre Behandlung und Zusammenarbeit im Therapieteam zu ziehen.
Seminarinhalt:
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Pathophysiologie: venöse, arterielle und gemischte Ulzera (UCV, UCA, UCM)
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Abgrenzung zum diabetischen Fußulkus (DFU)
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Typische klinische Merkmale und Diagnostik
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Therapieansätze und interdisziplinäre Zusammenarbeit
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Podologische Beobachtungen und Grenzen der Behandlung
Seminarleitung:
M. A. Beate Teubner, Leitung Bildungsgang Podologie, Christliche Bildungsakademie GmbH in Aachen
Warum dieses Seminar wichtig ist:
Im Praxisalltag begegnen Podolog:innen immer wieder Patient:innen mit chronischen Wunden, deren Ursachen auf den ersten Blick kaum zu unterscheiden sind. Ist es ein diabetischer Fußulkus – oder doch ein Ulcus cruris venosum, arteriell oder gemischt?
Gerade bei älteren und multimorbiden Menschen verschwimmen die Grenzen, und viele Patient:innen kommen mit bereits „ewig offenen“ Wunden, oft nach zahlreichen Arztbesuchen.
Dieses Seminar hilft, die unterschiedlichen Ulcus-Typen sicher zu erkennen, Warnzeichen richtig einzuordnen und die eigene podologische Rolle klar zu definieren.
Ziel ist es, Wunden besser zu verstehen, Risiken früh zu erkennen und die Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und Pflege optimal zu gestalten.
Denn: Wer versteht, warum eine Wunde nicht heilt, kann im Praxisalltag gezielter helfen – und oft entscheidend dazu beitragen, dass der Patient den richtigen Weg zur Heilung findet.



