Pathologie
Wenn der Nagel den Körper spiegelt – Systemische Erkrankungen erkennen (2 FP)
Nägel erzählen Geschichten – oft über mehr als nur lokale Veränderungen.
In diesem Seminar lernen Sie, wie innere Erkrankungen wie Stoffwechsel-, Hormon- oder Mangelstörungen das Nagelwachstum, die Farbe und die Struktur beeinflussen. Ein faszinierender Blick hinter die Oberfläche – und ein echter Wissensgewinn für den Praxisalltag.
Seminarinhalt:
- Typische Nagelveränderungen bei endokrinen und Stoffwechselerkrankungen (z. B. Schilddrüse, Leber, Nebenschilddrüse)
- Einfluss von Herz-, Lungen- und Lebererkrankungen auf Nagelfarbe und Form
- Mangelerscheinungen und ihre charakteristischen Nagelbilder (Eisen, Zink, Vitamin B12, Albumin, Hypoxie)
- Veränderungen unter Chemotherapie: Erkennen, Einordnen, Begleiten
- Praktische Differenzierung: Wann ist der Nagel ein Warnsignal für eine systemische Erkrankung?
Seminarleitung:
Jörg Halfmann ist Heilpraktiker für Osteopathie und Podologe mit über 20 Jahren Erfahrung. Er leitet eine eigene Praxis in Dortmund und ist als Dozent und Autor tätig. Halfmann hat sich auf innovative Behandlungskonzepte wie das Podo-Taping spezialisiert und hält regelmäßig Vorträge im In- und Ausland. Zudem ist er Gründer des Fortbildungszentrums Halfmann und setzt sich für praxisnahe Schulungen in der Podologie ein
Technische Voraussetzungen:
Laptop, PC etc. mit einem gängigen Internetbrowser, Kopfhörer, ggf. Mikrofon, stabile Internetverbindung
Weitere Informationen zu diesem Seminar
Der Nagel ist mehr als ein Horngebilde – er ist ein Spiegel des gesamten Organismus.
Viele innere Erkrankungen zeigen sich zuerst oder zusätzlich an den Nägeln. Wer diese Zeichen deuten kann, erkennt Zusammenhänge, die über die reine Fußbehandlung hinausgehen.
In diesem Seminar erfahren Sie, wie innere ERkrankungem, Mangelzustände oder Chemotherapien das Erscheinungsbild der Nägel verändern. Sie lernen, worauf Sie achten müssen, welche Veränderungen harmlos sind und wann ein Hinweis auf eine systemische Grunderkrankung vorliegen könnte.
Das Ziel ist nicht, Diagnosen zu stellen – sondern zu verstehen, zu beobachten und sensibel zu reagieren um Patient:innen frühzeitig zu sensibilisieren und interdisziplinär zu unterstützen.



